Unsere Ziele und Aufgaben

Vielfalt der Sorten bewahren

In der DGG-Fachgruppe Pelargonien (FG Pelargonien) haben sich Menschen vereint, um die größtenteils im Verborgenen liegenden Pflanzenschätze ans Tageslicht zu bringen. In der FG sind neben privaten Sammlern auch engagierte Gärtnereien, öffentliche Einrichtungen aber auch „Profis“ aus allen Bereichen des Gartenbaues vertreten. Die FG hat es sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Gattung zu bewahren, um auch den Genpool dieser Vielfalt für die Zukunft zu sichern. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Pflanzensammlungen und der „Deutschen Genbank für vegetativ vermehrten Zierpflanzen“ sollen alte – bedrohte – Sammlungen erhalten und registriert werden. Einige FG-Mitglieder sind mit dem Aufbau von neuen Sammlungen beschäftigt, nicht nur um zu bewahren, sondern um diese Vielfalt zu präsentieren und den Kunden zur Verfügung zu stellen. Die Mitglieder und ihre Sammlungen sind im Netzwerk Pflanzensammlungen organisiert, das eine hervorragende Plattform für die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und des gesamten Netzwerkes und ihrer Mitglieder bietet.

Die Wurzeln von Pelargonien

Gartenkultur, Pflanzenzüchtung und Sammlungen haben in Deutschland eine ähnlich große und lange Geschichte wie auf den britischen Inseln. Einhergehend damit ist die gute Tradition der Pflanzenliebhaber-Gesellschaften. Umso verwunderlicher ist es, dass für eine der Hauptkulturen im deutschen Gartenbau – die Pelargonie – noch keine Gesellschaft gegründet wurde. Denn nicht nur, dass die Pelargonie Deutschlands Nr.1 bei den Beet- & Balkonpflanzen ist, sondern auch, dass die deutschen Züchter zu den innovativsten Pelargonien-Züchtern der Welt gehör(t)en. Nun war die Zeit reif und im November 2016 wurde die Fachgruppe Pelargonien in der Deutschen Gartenbau Gesellschaft ins Leben gerufen.

Pelargonien faszinieren

Die Vielfalt der Gattung, die etwa 280 Arten umfasst, ist so mannigfaltig, wie die Klimagebiete aus denen sie stammen. Diese Diversität ist oft nur Züchtern und Sammlern bekannt, aber birgt ein großes Potential. Diese vielen verborgenen Pflanzenschätze sind Grundstock für immer wieder neue Züchtungen der klassischen „stehenden und hängenden Geranien“ aber auch für Sonderkulturen wie z.B. Duft oder Blattschmuckpelargonien. Auch bei diesen Gruppen wird seit über 200 Jahren Züchtungsarbeit geleistet. Der Markt für solche Nischenprodukte ist definitiv vorhanden – wie vor allem Raritäten-Gärtnereien beweisen – und weiter ausbaufähig.

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